Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Reformen an Universitäten - Folgen für die Organisationsformen und Beschäftigungsverhältnisse - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2010/11 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 19.10.2010  LK - LK 053       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Dipl.-Sowi, Dipl.-Sozialwissenschaften (DU) 5 - 10
Mag, Magisterstudiengang -
LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E) 5 - 10
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Im letzten Jahrzehnt waren die Universitäten und Hochschulen in Deutschland Schauplatz einer Vielzahl von Reformprozessen, die sowohl die Außenbeziehungen der Universitäten als auch hochschulinterne Strukturen betrafen. Diese Reformen haben das Studieren, Lehren und Forschen in Universitäten bereits verändert, und sie berühren Rechte von Lehrenden und Studierenden, etwa bzgl. der kollegialen Selbstverwaltung oder der Freiheit von Forschung und Lehre. Das Seminar befasst sich mit den Ausgangspunkten und Folgen dieses organisationalen Wandels. Wir werden zunächst Problemlagen von deutschen Universitäten in den 1990er Jahren und Besonderheiten der Governance von Universitäten behandeln. Anschließend diskutieren wir das neue Leitbild der „unternehmerischen Universität" und prüfen, wie sich einzelne Reformen - etwa die Einführung der Vertragssteuerung von Universitäten, die Einsetzung von Hochschulräten, die „Exzellenzinitiative", die Einführung konsekutiver Studiengänge oder die leistungsorientierte Mittelvergabe - in dieses Leitbild einfügen. Die Organisationssoziologie hat Universitäten u.a. als organisierte Anarchien beschrieben (Cohen/ March/Olsen 1972), und sie hat auf deren eingeschränkte Handlungsfähigkeit als Akteur (u.a. Meier 2009, Whitley 2008), auf Spannungsverhältnisse zwischen professioneller Selbstverwaltung und hierarchischer Steuerung (Schimank 2005), auf Zeit- und Ressourcenkonkurrenzen zwischen Forschung und Lehre und die Orientierung universitärer Forschung an der scientific community (Gläser/Lange 2007) hingewiesen. Vor dem Hintergrund solcher organisationalen Besonderheiten werden im verbleibenden Teil der Veranstaltung die Auswirkungen der Reformen auf die Qualität von Lehre und Forschung sowie die Beschäftigungsbedingungen an Universitäten untersucht. Die Studierenden sollen mit der Veranstaltung Wissen über das deutsche Universitäts- und Hochschulsystem erwerben und in die Lage versetzt werden, den stattfindenden Wandel organisationssoziologisch zu deuten.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024