Kommentar |
Mythos. Menschen. Metropole. - So wirbt die Kulturhauptstadt, die sich als neue Metropole Ruhr versteht, mit Begriffen, die aus der griechisch-römische Antike Eingang in die europäische Kultur gefunden haben. Und nicht nur die moderne Metropole des 21. Jahrhunderts kann Kultur, Infrastruktur, Hightech und einen monumentalen Strukturwandel für sich in Anspruch nehmen, sondern zahlreiche antike Großstädte zeichnen sich durch vergleichbare Charakteristika aus. In der Quellenübung soll beispielhaft an Metropolen wie Athen, Rom, Karthago oder Trier analysiert werden, wie unterschiedlich sich das urbane Leben in der Antike entfaltet hat. Anhand der literarischen Quellen sollen die Vorzüge und Schattenseiten urbanen Lebens analysiert werden. Eine besondere Bedeutung für die Rekonstruktion der Stadtentwicklung haben die archäologischen Zeugnisse. Insbesondere Architektur als Träger von Bedeutung dient der Entschlüsselung der urbanen Systeme. Zu den antiken Metropolen, die im Rahmen dieser Übung in den Blick genommen werden, gehört natürlich auch Konstantinopel, das heutige Istanbul, das ebenso wie die Metropole Ruhr den Titel „Kulturhauptstadt" in diesem Jahr für sich in Anspruch nehmen darf. Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, Mitarbeit und Übernahme einer mündlichen Aufgabe ist Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Übung. Die Übung ist auf 40 Teilnehmer begrenzt; eine Liste liegt bei Frau Gerike im Sekretariat Alte Geschichte (R12 V05 D05) aus. |