Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Wahrnehmung und Literatur um 1900 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2010/11 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen 50
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 wöch. 14.10.2010 bis 02.02.2011  S - E - SE 111 findet statt     50 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Für die klassische Moderne um 1900 mit ihren ästhetischen Zuspitzungen ist Wahrnehmung die zentrale Kategorie. Sie stellt das vermittelnde Glied der für diese Zeit so wichtigen Relation zwischen Subjekt und Welt dar. Als Ausgangspunkt auch jeglicher Kunstrezeption haben Wahrnehmungskategorien um 1900 vielfach theoretische Aufarbeitung erfahren. Hinzukommt ein technisch-gesellschaftlicher Wandel, der die Weisen der Wahrnehmung stark beeinflusst. Das Seminar macht es sich zur Aufgabe, das Wahrnehmungsparadigma um 1900 skizzenhaft zu bestimmen und an ausgewählten Literaturbeispielen (etwa von Beer-Hofmann, Hofmannsthal, Schnitzler, Rilke u.a.) nachzuvollziehen.
Ernst Machs positivistische Bestimmung des Menschen als Empfindungskomplex bildet dabei die Folie, vor der sich eine weitere Beschäftigung mit diesem Thema abspielen muss. Henri Bergson verbindet seine Wahrnehmungstheorie mit einer Theorie des Gedächtnisses. William James’ psychologische Untersuchungen zum Bewusstseinsstrom erhalten sogar namensgebend Einzug in die moderne Erzähltheorie. Gestaltpsychologische Fragestellungen können an Texten von Max Wertheimer und Christian von Ehrenfels entwickelt werden. Die Schriften zu Kunst und Literatur von Hugo von Hofmannsthal ergänzen ästhetische Gesichtspunkte. Der Einfluss technischer Entwicklungen auf die Wahrnehmung soll anhand von Eisenbahn und Panorama/Diorama besprochen werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024