Wenn der Geschichtsunterricht nicht Opfer der Stofffülle werden soll, muss der Lehrer das Instrument der „didaktischen Reduktion" beherrschen. Was dieses Instrument vermag, wollen wir anhand eines bekannten Beispiels studieren: der „Kurzen Weltgeschichte für junge Leser" (1935 bzw. 1985) von Ernst H. Gombrich. Gombrich kommt mit 40 Kapiteln auf 340 Seiten aus - das ist nicht viel für ein Buch, das mit der Vorgeschichte beginnt und im 20. Jahrhundert endet. Zwei Fragen werden im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen: Wie ist es dem Verfasser gelungen, die Stofffülle zu bändigen? Und: Lassen sich andere als die von Gombrich gewählten Reduktionslösungen entwickeln? Beginn: Donnerstag, den 28. Oktober 2010, 16 - 18 Uhr |