Kommentar |
"Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die Auseinandersetzung mit pädagogischen Perspektiven auf die Soziale Arbeit und die Frage danach, welchen Beitrag die Erziehungswissenschaft zur Aufklärung des Gegenstandbereiches Sozialer Arbeit leisten kann. Dabei werden zentrale – oft unhinterfragte - pädagogische Leitkategorien, wie Autonomie, Mündigkeit und Subjektivität durch die theorie-systematische Brille unterschiedlicher erziehungswissenschaftlicher Paradigmen betrachtet. Es wird diskutiert, welche Rolle das jeweilige Verständnis von Subjektivität und Gesellschaft für die Konzeption von Bildungs- und Entwicklungsprozessen spielt und wie pädagogische Machtverhältnisse in diesen Ansätzen thematisiert und gegebenenfalls legitimiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden mit inhaltlichen und methodischen Bezugspunkten und Problemstellungen der Sozialpädagogik vertraut zu machen und einen ersten Eindruck über das Binnenverhältnis von allgemeiner Erziehungswissenschaft und Sozialer Arbeit zu vermitteln." |