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Kulturgeschichte der Weimarer Republik: Kino und Literatur - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. von 07.04.2011  R12R - R12 R03 A93       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Erb, Andreas , Dr. verantwort
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LBK, Lehramt an Berufskollegs 5 - 10 Wahlpflichtmodul
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen 5 - 10 Wahlpflichtmodul
Master, Master 3 - 4 Wahlpflichtmodul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Lange Zeit galt das Kino der Weimarer Republik als der Höhepunkt der deutschen Filmgeschichte. Namen wie F. W. Murnau, Fritz Lang oder G.W. Pabst brachten dem deutschen Kino in den 1920er Jahren internationale Anerkennung, und Filme wie DAS CABINET DES DR. CALIGARI wurden innerhalb der Filmgeschichtsschreibung zum Synonym der stilistischen Richtung „expressionistischer Film". Neue Ansätze der Filmgeschichtsschreibung, die sich nicht im Sinne einer Autorentheorie auf Werke von großen Regisseuren oder stilgeschichtliche Einordnungen beschränken, verändern den Blick auf das Kino und konvergieren mit einer kulturwissenschaftlichen Annäherung.

Das Kino und die Großstadt sind Bestandteile der Moderne bzw. der modernen Kultur - und so hängt z.B. die Etablierung der Kinokritik als literarisches Genre mit der Entwicklung der großstädtischen Presselandschaft direkt zusammen. Darüber hinaus werden die  Debatten um massenkulturelle Phänomene und die künstlerische Avantgarde parallel geführt, was auch beinhaltet, dass das Verhältnis zwischen Literatur und Kino (damals wie heute) Gegenstand großer Polemiken ist.

Das Seminar wird ausgehend von der Betrachtung von Filmen der Weimarer Republik Einblicke in den kulturhistorischen Kontext jener Zeit ermöglichen. Insbesondere die Diskurse über die Entwicklung der Moderne und die Frage nach dem Verhältnis zwischen jener Epoche und unserer heutigen kulturellen und medialen Situation sind näher zu betrachten. - In den Sitzungen, die stärker die Literatur fokussieren, werden diese Fragen aufgegriffen und an einzelnen Gattungen weiter diskutiert: Es wird um Stadtbilder Berlins in Lyrik und Kurzprosa gehen, um die beiden Erzählungen von Georg Heym: Der Irre und Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume, zudem um die Kunst des DADA.

 

 

Literatur

Überblick:

Detlev Peukert: Die Weimarer Republik - Krisenjahre der Klassischen Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1987.

Walter Fähnders: Avantgarde und Moderne. 1890-1933. Stuttgart, Weimar: Metzler 1998, darin besonders S. 123-276.

Pflichtlektüre zur Vorbereitung:

Anton Kaes: Film in der Weimarer Republik - Motor der Moderne? In: Wolfgang Jacobsen, Anton Kaes und Hans Helmut Prinzler (Hg.) Geschichte des deutschen Films. Stuttgart: Metzler 1993, S. 39-100. (im Semesterapparat)

Weitere Texte werden in einen Reader zur Verfügung gestellt.

 

Filme, die vor Beginn des Seminars gesehen werden müssen:

M (1931, Fritz Lang)

NOSFERATU (1922, F. W. Murnau)

 

Voraussetzungen

Teilnahme an der Einführung in die Filmwissenschaft


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024