Interkulturelle Kompetenz in wissenschaftlicher Zusammenarbeit Im wissenschaftlich-akademischen Umfeld wie Hochschulen und Universitäten gehören der Umgang und die Pflege internationaler Kontakte, Beziehungen, Teams etc. zu einem wichtigen Qualitäts- und Erfolgsfaktor für Forschung und Lehre. Neben fachlicher Expertise und fachspezifischen Methodenkompetenzen ist der Erfolg der Arbeit eines einzelnen u.a. auch abhängig von sozialen und persönlichen Kompetenzen in einem internationalen Handlungsfeld. Nicht selten nämlich geraten Forschungsarbeiten und –projekte in schwierige Situationen aufgrund interkultureller Unterschiede und daraus resultierender Konflikte, manchmal sogar mehr als wegen mangelnder fachlicher Kompetenzen. Wichtige Kapazitäten in Form von Zeit und Energie fließen in die Lösung dieser Konflikte statt in die fachliche Arbeit. Das Seminar dient der Sensibilisierung der Teilnehmenden für diese Thematik und für die Bedeutung kultureller Unterschiede und Gemeinsamkeiten einerseits sowie der eigenen kulturellen Prägung andererseits. Letztere äußert sich in der Interaktion mit Vertretern unterschiedlicher Kulturen, in der es zu Irritationen, Missverständnissen und Konflikten kommen kann. In der Reflexion des eigenen Handelns und der damit verbundenen Muster und Gefühle erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in Methoden für die Entwicklung neuer Handlungsstrategien für einen erfolgreichen Umgang im interkulturellen Kontext kennen. Inhalte: • Kulturverständnis und –bewusstsein • Bedeutung von Kommunikation, Zusammenhang von Sprache und Denken • Verständnis von interkultureller Kompetenz • selektive Wahrnehmung, Stereotype und Vorurteile • Handeln nach kulturellen Regeln • Wertequadrat und inneres Team als hilfreiche Methoden |