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Wie radikal müssen Christen sein? - Soziologische Exegese zur Botschaft Jesu im Schwerefeld zwischen arm und reich, radikal und adaptiert. c.t. - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. 13.04.2011 bis 13.07.2011  S05V - S03 V00 E71       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen 5 - 10 WA
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Master, Master -
Zuordnung zu Einrichtungen
Katholische Theologie
Inhalt
Kommentar

Wer kennt sie nicht, die radikalen und oft sogar geschmacklos-anstößigen Aussagen des Neuen Testamentes: Vater und Mutter zu „hassen“ (Lk 14,26), Tote ihre Toten begraben zu lassen (Lk 9,59f) und im Fall des Konfliktes auch die andere Wange hinzuhalten (Lk 6,29). Lehrt das Christentum wirklich eine Ohrfeigenmoral – eine Art „Sklavenmoral“ wie dies Friedrich Nietzsche unterstellt? Müssen Jesu Jünger wirklich heimat- und besitzlos durch die Welt gehen – wie dies Jesus fordert (Lk 9,58 und 9,3)? Wie radikal hat ein guter Christ zu sein, wenn er eben noch ein guter Christ sein will? Und wie hält es die Kirche mit dem Geld? Schon zur Zeit der Abfassung der Evangelien zeigt sich in der Urkirche ein starkes Ringen zwischen Radikalität und Praktikabilität in der Nachfolge Jesu. Wahrscheinlich offenbart dieses Ringen die grundsätzliche Herausforderung christlichen Lebens schlechthin: die Radikalität der Jesusnachfolge zu bewahren, ohne dabei hart und abstoßend zu werden; den sozialen Sprengstoff des Gottesreiches nicht zu entschärfen, ohne die Welt gleich in Brand zu setzen; die Botschaft in die heutige Zeit zu übersetzen, ohne den Inhalt zu verschleudern; kompromissbereit zu sein und doch keine „faulen Kompromisse“ einzugehen.

Die Lehrveranstaltung will mit dem Instrumentar der soziologischen Exegese zeigen, welche Funktion die radikalen Aussagen des Evangeliums zur Zeit Jesu hatten, und wie wir sie in die heutige Zeit übersetzen können (etwa in Form von sozialem Engagement).

 

 

 

Bemerkung

Modul 5,1 [-] MA 1,3


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024