Inhalte: Konflikte gehören zum Arbeitsalltag und können zwischen Mitarbeitern, zwischen Abteilungen, zwischen dem Vorgesetzten und Mitarbeitern oder zwischen Unternehmen auftreten. Häufig werden die Konflikte von den Beteiligten als belastend empfunden und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit der Einzelnen enorm. Eine Möglichkeit, bereits eskalierte Konflikte zu bearbeiten, stellt das Verfahren der Mediation dar. Dabei steuert der Mediator als unparteiischer Dritter die Prozesse und nähert sich zusammen mit den Konfliktparteien Schritt für Schritt einer win-win-Lösung. Den Konfliktparteien obliegt dabei selbst während des gesamten Verfahrens die inhaltliche Bearbeitung. In dem Seminar sollen folgende Fragestellungen leitend sein: - Wie wird ein sozialer Konflikt definiert?
- Was sind die wesentlichen Kennzeichen von Konflikten und welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
- Welche Konflikte können im Arbeitsleben auftreten?
- Was versteht man unter Mediation?
- Wie funktioniert Mediation (Phasen, Prinzipien, Ziele)?
- Wie hat sich Mediation entwickelt und welcher Trend zeichnet sich ab?
- Vor welchen speziellen Herausforderungen steht ein Mediator in Organisationen?
- Was muss bei der Implementierung eines Konfliktmanagements in einer Organisation beachtet werden?
- Welche Chancen eröffnet Mediation und wo liegen die Grenzen des Verfahrens?
- Welche alternativen Verfahren gibt es?
Neben theoretischen Inputs werden die Studierenden Inhalte in Kleingruppen erarbeiten sowie verschiedene Aspekte der Mediation in Rollenspielen erproben. Nach Übungen/Rollenspielen werden die Erfahrungen reflektiert. |