Guillaume Apollinaire (1880-1918) gilt uns heute als wichtiger Vordenker und dichterischer Erneuerer in der Schwellenzeit zwischen bürgerlicher Moderne und ihren Entgrenzungen im 20. Jahrhundert. ‚Belle Époque’ und ‚Décadence’ prägen dessen erste beide Jahrzehnte, aber auch der Erste Weltkrieg, Wirtschaftskrisen und eine nie da gewesene Welle technischer Erneuerungen und damit neuer Möglichkeiten der Weltentdeckung wie auch –beherrschung.
Das Seminar möchte wichtige Texte aus dem Werk des Lyrikers, Erzählers und Kunstkritikers Apollinaire besprechen und so auch die Arbeit kultur-, medien- und literaturwissenschaftlicher Analyse üben.
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