Kommentar |
Anmeldungen sind noch unter elke.muddemann-pulla@uni-due.de möglich; eine Warteliste ist eingerichtet.“
Kommunikation und Beziehung werden im Beratungskontext der Sozialen Arbeit häufig über Gespräche gestaltet. Damit wird fortgeführt, was auch schon in Schule, Studium, Aus- und Fortbildung stattfindet: die linke Gehirnhälfte, in der logische, ökonomische und rational bewertende Vorgehensweisen dominieren, wird schwerpunktmäßig angesprochen. Um das Potenzial kreativer Ausdrucksformen und der Entfaltung schöpferischer Fähigkeiten zu nutzen, können andere, "analoge" Kommunikationsformen, zum Einsatz kommen. Sie helfen, den eingeübten und vielfach in Routine erstarrten Pfad sprachlich orientierter "digitaler Kommunikation" zu verlassen. "Analog den Dialog" führen heißt: mittels kreativer Medien werden Situationen geschaffen, in denen Ratsuchende neue Erfahrungen machen, andere Perspektiven gewinnen und manchmal überraschende Lösungen finden. Dabei kommen Materialien ganz verschiedener Art und Aktivitäten wie Collagenarbeit, szenische Darstellung, Bilderarbeit, Landkarten der Phantasie und vieles mehr zum Einsatz. Die TeilnehmerInnen lernen durch eigene Erfahrung die Wirkung analoger Medien in konkreten Beratungsprozessen kennen. Sie erweitern und vertiefen ihr Wissen und Können zur sozialpädagogischen Beratung auf der Basis der "klassischen" Grundhaltung nach Rogers. Daneben wird die Methode der Gestalt-Beratung vorgestellt, die vom Ansatz her gut für den Einsatz analoger Medien geeignet ist. Die Arbeit erfolgt im Plenum, in Kleingruppen und in Einzelarbeit. Die Theorievermittlung erfolgt durch vorbereitende Texte, kurze thematische Inputs und Arbeitsmaterialien. Links zum Thema, Materialien sowie Literaturhinweise werden über Moodle und im Blockseminar selbst zur Verfügung gestellt.
Begrenzung der Teilnehmerzahl: 16 Personen
Anmeldemodus: Per E-Mail unter elke.muddemann-pulla@uni-due.de. Die verbindliche Anmeldung erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung. |