Kommentar |
Südafrika durchlief als einziges afrikanisches Land den Transformationsprozess, den man „industrielle Revolution“ nennt und der mit dem Bergbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzte. In derselben Zeit begann ein Prozess staatlicher Intensivierung, was u.a. zur Eroberung noch unabhängiger afrikanischer Gemeinwesen durch die verschiedenen Kolonien und Republiken der Weißen führte. Doch auch die britische Imperialmacht begann, sich erneut stärker zu engagieren, was seinen Höhepunkt mit der Eroberung unabhängiger Republiken im sogenannten Burenkrieg erreichte. Das 20. Jahrhundert war vor allem von der Rassentrennungspolitik gekennzeichnet, die ab 1948 als Apartheid geradezu zur Grundlage von Staat und Gesellschaftsordnung wurde. Die Vorlesung wird zudem das Ende der Apartheid und die Neuorientierung der südafrikanischen Gesellschaft unter den Präsidenten Mandela, Mbeki und Zuma behandeln. |
Literatur |
Literatur: Rodney Davenport, Christopher Saunders, South Africa - a Modern History, 5th ed., London - New York 2000. Jörg Fisch, Geschichte Südafrikas, ²München 1991. |