Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

‚Der Untergang des Abendlandes’ – Oswald Spengler und seine These über die Entwicklung der europäischen Kultur im 20. Jahrhundert - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 12.04.2011  R12R - R12 R05 A84       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 EinzelT am 12.07.2011 R12S - R12 S05 H81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krumm, Christian , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Lehrämter, alle Lehrämter -
Bachelor, Bachelor -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar


Das Buch „Der Untergang des Abendlandes" von Oswald Spengler löste bei seinem Erscheinen im Jahr 1919 nicht nur eine fächerübergreifende Diskussion aus, sondern wurde auch im Deutschland der unmittelbaren Nachkriegszeit als ein Symbol der Stimmung innerhalb der Bevölkerung gewertet. Die deutsche Niederlage als Untergang der gesamten abendländischen Kultur zu deuten, schien angesichts des jahrelang propagierten Gegensatzes von deutscher Kultur und westlicher Zivilisation naheliegend und nicht selten wurde Spenglers Entwurf im Sinne einer solchen Auslegung verstanden. Dabei schrieb er sein Konzept noch in dem Glauben eines deutschen Sieges und auf eben dieser Annahme basierte seine ganze Theorie.

In diesem Seminar wird anhand der Lektüre des Werkes herausgearbeitet, wie die enorme Anziehungskraft des Spengler‘schen Konzeptes zu erklären ist. Zunächst steht die Frage im Mittelpunkt, welche Strömungen der Geschichtswissenschaft er dafür aufnahm und verwertete. Die Rezeption des Werkes im In- und Ausland bietet im Folgenden weitere Anhaltspunkte. Seine Geschichtsinterpretation wurde allenthalben von der Fachwelt bestritten, doch gab es auch unter den Kritikern genug Fehlinterpretationen und Irrtümer. Im Ergebnis wird nicht nur eine Beurteilung von „Der Untergang des Abendlandes" angestrebt, sondern ebenso die Frage erörtert, welches Erklärungspotential solche allumfassenden Geschichtskonzeptionen, die im 19. Jahrhundert zahlreich diskutiert wurden, für historische Phänomene bieten.

 

Literatur

 

  • Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, München 2000
  •   Domenico Comte: Oswald Spengler. Eine Einführung, Leipzig 2004
Bemerkung

HS; TS, A4


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024