Kommentar |
Die Vorlesung behandelt Fragen historischen Lehrens und Lernens. Dabei steht die individuelle Struktur historischen Wissens im „Geschichtsbewusstsein" ebenso im Vordergrund wie seine objektivierte Form in der „Geschichtskultur". Diskutiert werden Methoden und Strategien geschichtlicher Aneignung und Vermittlung an Hand exemplarischer Themen in historischer und theoretischer Perspektive.
In der Veranstaltung wird in einem Überblick Grund- und Spezialwissen vermittelt sowie in neueste Forschungsergebnisse und den jeweiligen fachdidaktischen Diskussionsstand eingeführt. Zentrale Fragen und Themen sind: Was ist Geschichte?
Wie manifestierte sich Geschichte im Individuum und in der Gesellschaft?
Wozu braucht man Geschichte? Was ist und wie funktioniert historisches Lernen?
Von der Grundschule bis zum Abitur: Die Kontroverse um die Entwicklung des historischen Denkens. Vom Sinn und Unsinn der schulischen Vermittlung von Geschichte. Welche Methoden und Medien unterstützen historisches Lernen?
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Literatur |
Einführende Literatur: • Bernd Schönemann, Geschichtsdidaktik, Geschichtskultur, Geschichtswissenschaft, in: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.), Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, S. 11-22. • Bernd Schönemann, Geschichtsdidaktik und Geschichtskultur, in: Bernd Mütter/Bernd Schönemann/Uwe Uffelmann (Hrsg), Geschichtskultur. Theorie - Empirie - Pragmatik, Weinheim 2000, S. 26-58. • Joachim Rohlfes, Geschichtsdidaktik zwischen Geschichtswissenschaft und Pädagogik, in: ders., Geschichte und ihre Didaktik, 3., erw. Aufl., Göttingen 2005, S. 9-22. Weiterführende Literatur: • Hans-Jürgen Pandel: Geschichtsdidaktik. Eine Einführung, Schwalbach/Ts. 2010. • Hans-Jürgen Pandel, Gerhard Schneider (Hg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, 2. Auflage, Schwalbach / Ts. 2007. • Vadim Oswalt, Hans-Jürgen Pandel (Hg.): Geschichtskultur. Die Anwesenheit von Vergangenheit in der Gegenwart (Forum historischen Lernens) Schwalbach / Ts. 2009.
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