Kommentar |
In Lehrwerken für die Sekundarstufe II gibt es in der Regel nur wenige "integrative" Aufgaben. Das heißt: Das, was in der Sekundarstufe I im Zentrum der Arbeit im Bereich "Sprachreflexion" stand, wird nur selten mit Themen aus dem Literaturunterricht verknüpft. Ein Beispiel für eine solche Verknüpfung, die öfter vorkommt: Die SchülerInnen sollen Kommunikationsmodelle wie das von Schulz von Thun auf Dialoge in literarischen Texten beziehen. Im Seminar soll ein Stück weit erkundet werden, wie breit die Palette der Möglichkeiten ist, im Deutschunterricht integrativ zu verfahren. Dabei geht es u.a. um Aspekte von Metaphern, um Möglichkeiten, den Individualstil eines Autors bzw. einer Autorin zu erkunden, und darum, schulgrammatische Begriffe für die "Analyse" von Gedichten fruchtbar zu machen. |