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Wie dachten die alten Griechen über ihre Vergangenheit? Erinnerungsformen in der klassischen Antike - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übungen zu Proseminaren Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 12:00 bis 14:00 wöch. von 15.04.2011  R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Lehrämter, alle Lehrämter -
Bachelor, Bachelor -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar


Antike Schriftquellen, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen, geben nicht nur Aufschluss über den behandelten Zeitraum, sondern mindestens genauso über die Epoche, in der sie entstanden sind. Die Frage, welche Aspekte der Geschichte es wert erscheinen, dass man sie schriftlich festhält, wie auch die Art, wie historische Entwicklungen interpretiert werden, machen deutlich, welche Maßstäbe in der jeweiligen Gesellschaft von Bedeutung waren. Diese herauszuarbeiten wird ein Hauptziel des Proseminars sein.
Beginnend mit der mythischen Vorzeit, die von den Griechen als „historische Frühgeschichte" verstanden wurden, werden vor allem die bedeutenden griechischen Historiker im Mittelpunkt stehen, die sich von der Klassischen Zeit bis zur Eroberung Griechenlands durch die Römer mit den großen Fragen ihrer Zeit beschäftigt haben: Herodot mit seinen Erklärungen, wie die Griechen in den Perserkriegen (500-479/8 v. Chr.) trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit gewinnen konnten. Thukydides mit dem Problem, wie es zum großen Krieg zwischen Athen und Sparta (431-404 v. Chr.) gekommen ist. Und schließlich Polybios (200-118 v. Chr.), der als Kriegsgefangener in Rom nach einer Antwort gesucht hat, wie die Römer in knapp 50 Jahren den Großteil der bekannten Welt erobern konnten. Zusammen mit Parallelbeispielen aus anderen Literaturgattungen wie Drama oder Lyrik, die sich ebenfalls mit Aspekten der Vergangenheit beschäftigt haben, wird auf diese Weise beleuchtet, wie die Griechen aus ihrer Geschichte Erklärungen für die eigene Gegenwart abgeleitet haben. Anhand dieser und weiterer Fragen wird exemplarisch der Umgang mit antiken Quellen sowie allgemein das wissenschaftliche Arbeiten eingeübt und im nachfolgenden Tutorium vertieft.
Dieses Proseminar ist für Studienanfänger konzipiert und kann nur in Verbindung mit dem anschließenden Tutorium besucht werden.

Anforderungen:
- Regelmässige und aktive Teilnahme an Seminar und Tutorium
- Wöchentliche kleinere schriftliche Ausarbeitungen
- Zum Abschluss eine kleinere schriftliche Problemdarstellung (Abschlussessay)

 

Literatur

Als Einstiegsliteratur empfohlen:
- Klaus Meister: Die griechische Geschichtsschreibung. Von den Anfängen bis zum Ende des Hellenismus, Stuttgart 1990.
- Raimund Schulz: Kleine Geschichte des antiken Griechenland, Ditzingen 2010 (Reclam).

Bemerkung

PS; A1


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024