Kommentar |
Relevanz des Themas: Die Kommunikationspraxis in den Unternehmen wird zu großen Teilen von Aufgaben mit Projektcharakter, also einmaligen Vorhaben mit konkret zu fassendem - wenn auch nicht immer zu steuerndem - Anfang und Ende, geprägt: Fusionen, Umstrukturierungen, Veränderungen usw.. Sinn und Absicht strategischer Kommunikationsplanung ist es, durch bestmögliche inhaltliche, zeitliche und mediale Koordination aller Kommunikationsaktivitäten die Erfolgsaussichten des jeweiligen Projektes zu maximieren. Durch die Projekten inhärente Einmaligkeit wird dabei stets Neuland betreten, auf Schubladenlösungen kann nicht zurückgegriffen werden. Die konsequente Anwendung bewährter methodischer Instrumente zur strategischen Kommunikationsplanung bietet die wesentliche Grundlage für erfolgreiche Projektkommunikation nach innen und außen. Ziel des Seminars: Vermittlung der grundlegenden Methodik strategischer Kommunikationsplanung: Die Studierenden werden mit Stakeholder-Analyse und -Involvementstrategie, Bedeutung und Entwicklung eines Projektwordings sowie der Entwicklung und Differenzierung von Argumentationslinien in einer Zielgruppen-Botschaften-Matrix vertraut gemacht. Vorbesprechung: Fr, 8.04.2010, 14.00 - 16.00 Uhr Raum R12 R04 A84 (Die Teilnahme ist obligatorisch.) Teilnehmerzahl: max. 12 Personen Das Seminar wird in Blockform als Wochenendveranstaltung in den Räumen der Text + Konzept AG, Essen, durchgeführt. (Veronikastr. 36, 45131 Essen) Teil 1: Fr, 01.07., 16.00 - 21.00 Uhr und Sa, 02.07., 09.00 - 16.00 Uhr Teil 2: Fr, 08.07., 16.00 - 21.00 Uhr und Sa, 09.07., 09.00 - 16.00 Uhr Ab Dienstag, 8.Februar 2011, liegt eine Anmeldelise für diese Veranstaltung im Sekretariat von Frau Burdenski aus.
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Literatur |
Im Seminar zu betrachtende Literatur/theoretische Fundierung: Folgende Theorien/Ideen/Modelle sind zum Verständnis der Fundamente strategischer Kommunikationsplanung in Projekten im Seminar hilfreich. Ausschnitte aus den hier gelisteten Werken sollen daher im Rahmen des Seminars mit gezieltem Blick auf das Seminarthema betrachtet werden (zu betrachtende Aspekte in Klammern): Sprechakttheorie: (Unterteilung und Funktion der Teilakte) John R. Searle: Speech Acts. Cambridge 1969; Sprechakte. Frankfurt 1983 John Langshaw Austin: How to Do Things with Words. Cambridge (Mass.) 1962; Zur Theorie der Sprechakte. Stuttgart 1972 Theorie des kommunikativen Handelns: (Unterschied strategische und verständigungsorientierte Kommunikation) Jürgen Habermas: Theorie des kommunikativen Handelns. (Bd. 1 u. 2). Frankfurt a.M. 1981 Jürgen Habermas: Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des Kommunikativen Handelns. Frankfurt a. M. 1984 Watzlawicksche Axiome: Paul Watzlawick/Janet H. Beavin/Don D. Jackson: Menschliche Kommunikation - Formen, Störungen, Paradoxien. Bern 1969 Sozialkonstruktivismus: (Symbolische Sinnwelten, semantische Felder als Wissensspeicher und Konversationsmaschine) Peter L. Berger, Thomas Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1972 Projektmanagement: (Project Communications Management) Projekt Management Institute (Hg.): A Guide to the Projekt Management Body of Knowledge (PMBOK Guide) - Fourth Edition 2008 |