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›Literatur‹ in Theorie und Praxis - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. S05V - S03 V00 E33 fällt aus     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor 5 - 6 Wahlpflichtmodul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die Frage ›Was ist Literatur?‹ entzieht sich einer allgemeingültigen Beantwortung, schließlich bestimmt jeder literaturtheoretische Zugriff den Forschungsgegenstand ›Literatur‹ unterschiedlich. Dieses Seminar ist so konzipiert, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten:

(1) ihre Kenntnisse aktueller literaturtheoretischer Ansätze zu vertiefen,
(2) ihr methodologisches Wissen bei der kritischen Beurteilung unterschiedlicher Theorie- und Interpretationsansätze reflexiv einzusetzen und
(3) eigene Theorievergleiche vorzunehmen und/oder Textanalysen durchzuführen.

Am Anfang der Veranstaltungsreihe wird die Frage ›Was ist eine Theorie?‹ zu beantworten sein, sodass im Anschluss daran ein Zugriff auf unterschiedliche literaturtheoretische Ansätze erfolgen kann: Autor - Text - Leser - Kontext: Welcher Aspekt wird von welchem Ansatz wie favourisiert? Welche Aspekte werden dominant gesetzt, welche ausgeblendet? Welche Funktionen übernimmt der Text? Wie wird der Text durch die Theorie konstituiert? Gibt es einen Textsinn, oder wird die Polysemie von Texten hervorgehoben? Und immer wieder: Was bedeutet eigentlich ›Literatur?‹. Alle Teilnehmenden sind herzlich aufgerufen, an der Beantwortung dieser Fragen aktiv mitzuwirken.

Im Seminar werden verschiedene literaturtheoretische Ansätze behandelt, um so Unterschiede/Gemeinsamkeiten zu anderen theoretischen Zugriffen herauszuarbeiten. Als Basistext dient Heinrich von Kleists »Das Erdbeben in Chili«. Eine kritische Reflexion ausgewählter literaturwissenschaftlicher Interpretationen, wie sie beispielsweise in »Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists ›Das Erdbeben in Chili‹« vorliegen, schließt sich der theoretischen Erarbeitungsphase an, ist aber nicht auf die darin enthaltenen Analysebeispiele beschränkt. Auf Wunsch der SeminarteilnehmerInnen können auch andere Theorieansätze und Sekundärtexte sowie weitere Basistexte wie Heinrich von Kleists »Michael Kohlhaas« besprochen  werden. Von der Hermeneutik über den Formalismus bis hin zu neuen poststrukturalen Ansätzen gilt es, die darin enthaltenen theoretischen Konzepte einem Praxistest zu unterziehen. 

Literatur

Zur Einführung/Wiederholung:
Achim Geisenhanslüke (Hg.): Einführung in die Literaturtheorie. Von der Hermeneutik zur Medienwissenschaft. Darmstadt:   Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2003.

Basislektüre:
Heinrich von Kleist: Erzählungen, kleine Prosa, Gedichte, Briefe. Bd. 2. In: Ders.: Sämtliche Werke und Briefe. 3 Bde. Hg. von Roland Reuß auf der Grundlage der Brandenburger Ausg. München: Hanser 2010.
David. E. Wellbery (Hg.): Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists »Das Erdbeben in Chili«. München: C.H. Beck 2001.

Leistungsnachweis

Die Bedingungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024