Kommentar |
Der Eroberungszug Alexanders des Großen hatte die Welt verändert: Der gesamte Vordere Orient, von Ägypten bis nach Indien, war den Makedonen und Griechen untertan. Die neue Epoche des Hellenismus dauerte 300 Jahre, die Vorlesung konzentriert sich auf die erste Phase vom Tod Alexanders 323 v. Chr. bis zum Eingreifen Roms am Ende des dritten Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen der Kampf der Generäle um Alexanders Erbe, die Reiche der Ptolemaier in Ägypten und der Seleukiden in Asien, das Schicksal Makedoniens und Griechenlands. Nicht nur um Ereignisse wird es gehen, sondern auch um die innovativen bundesstaatlichen Strukturen der Griechen, um das hellenistische Königtum, um das Mit- und Nebeneinander von Griechen/Makedonen und Orientalen. Und natürlich wird die Rede sein von denjenigen Entwicklungen, welche weit über den Hellenismus hinaus fortwirkten: ein neues Weltbild dank Handel und Entdeckungen, ein neues Menschenbild dank Philosophie, Wissenschaft und Literatur. |
Literatur |
Édouard Will, Histoire politique du monde hellénistique (323-30 av. J.-C.), 2 Bde. (Annales de l'Est 30/32), Nancy 1979/822; Hans-Joachim Gehrke, Geschichte des Hellenismus (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 1A), München 20084; Karl Julius Beloch, Griechische Geschichte, Bd. 4,1, Berlin u. a. 19252; William Tarn / G. T. Griffith, Die Kultur der hellenistischen Welt, Darmstadt 19663; Gregor Weber (Hrsg.), Kulturgeschichte des Hellenismus. Von Alexander dem Großen bis Kleopatra, Stuttgart 2007; Heinz Heinen, Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra (C. H. Beck Wissen in der Beck'schen Reihe 2309), München 2003. |