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Die Entdeckung des “dunklen“ Kontinents - Die Begegnung mit dem Fremden aus Sicht des deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2011 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. von 14.04.2011  R12S - R12 S05 H81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Benneh-Oberschewen, Sarah
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Lehrämter, alle Lehrämter -
Bachelor, Bachelor -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Afrika galt im Europa des 19. Jahrhunderts als "dunkel", gefährlich und geschichtslos - eine Wahrnehmung, die sich zu diesem Zeitpunkt nur auf Vermutungen stützen konnte, sehr wohl aber den Überlegenheitsanspruch der Europäer gegenüber den Afrikanern deutlich machte. Im Zuge der europäischen Expansion rückte der afrikanische Kontinent ins Blickfeld europäischer Interessen und es wurden erste Expeditionen nach Afrika entsandt, mit dem Ziel, mögliche Handelsbeziehungen auszuloten und dadurch den afrikanischen Kontinent nach und nach für den Überseehandel durchlässig zu machen. Erst mit dem deutschen Afrikaforscher Heinrich Barth verschob sich das Ziel der Expeditionen in Richtung wissenschaftlicher Erforschung der afrikanischen Kultur und Geschichte. Barth zeichnete sich vor allem durch eine interdisziplinäre Arbeitsweise aus, die sich darum bemühte, die vielfältigen afrikanischen Lebensformen und die spezifischen kulturellen und traditionellen Praktiken ganzheitlich zu betrachten. Er hob sich von späteren Afrikareisenden nicht nur aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Qualitäten ab, sondern erst Recht durch sein vorurteilsfreies und respektvolles Verhalten gegenüber der afrikanischen Bevölkerung. Im Rahmen des Seminars werden wir thematisieren, wie das "Fremde" wahrgenommen und an eigenen, europäischen Maßstäben und Vorstellungen von Kultiviertheit gemessen wurde. Das Seminar wird darüber hinaus Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermitteln und Gelegenheit bieten, erste Erfahrungen in dem Vortragen von Referaten zu sammeln.

Anforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Vorbereitung der Sitzungen, Referat und Hausarbeit (12-15 Seiten).


Literatur

Barth, Heinrich: Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika. 5 Bände. Perthes Verlag, Gotha 1857/58.


Marx, Christoph: Geschichte Afrikas. Von 1800 bis zur Gegenwart. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn [u.a] 2004. Kapitel 1.


Marx, Christoph: Völker ohne Schrift und Geschichte. Zur historischen Erfassung des vorkolonialen Schwarzafrika in der deutschen Forschung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Steiner Verlag, Stuttgart 1988, S. 9-39.

Bemerkung

PS; A4


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024