Ziel dieser Veranstaltung ist die Vermittlung von Grundlagen für das Studium der französischen Literatur. Dazu werden zum einen die literaturwissenschaftlichen Grundbegriffe und Methoden vorgestellt. Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen an das wissenschaftliche Arbeiten (Literaturrecherche, Bibliographieren, wissenschaftliche Referate und Hausarbeiten) herangeführt werden. Darauf aufbauend werden die charakteristischen Gattungsmerkmale lyrischer, dramatischer und narrativer Texte am Beispiel repräsentativer Texte von Autoren wie Charles Baudelaire, Jean Racine und Guy de Maupassant erarbeitet. Mit einem Überblick über die Epochen der französischen Literaturgeschichte sollen diese Texte schließlich in ihrem historischen und kulturellen Kontext verortet werden.
Der Abschluss der Veranstaltung setzt neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme eine jeweils erfolgreich bestandene Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten und Abschlussklausur voraus. Die Veranstaltung wird durch ein Tutorium ergänzt, dessen Besuch nachdrücklich empfohlen wird; der Termin wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Alle TeilnehmerInnen werden gebeten, sich Jean Racines Drama Phèdre in der bei Reclam erschienenen zweisprachigen Ausgabe (hg. v. Wolf Steinsieck) anzuschaffen. Als veranstaltungsbegleitende Lektüre und ebenfalls zur Anschaffung empfohlen sei Maximilian Gröne/ Frank Reiser, Französische Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Tübingen: Narr 22010. |