Kommentar |
In historischer Betrachtung lässt sich ein Spektrum an Menschenbildern durch Metapheranalysen ausmachen, das heute noch den (schul-)pädagogischen Diskurs kennzeichnet: Der Mensch als ‚Samenkorn’, das es zu erziehen gilt, als ‚tabula rasa’, die beschrieben wird, als ‚Material’, das man prägen kann etc. Entsprechend lassen sich traditionelle Lehrerbilder konzipieren als Gärtner, als Schriftgelehrter und als Handwerker. Diese Bilder lassen sich aus der Perspektive einer heuristischen Anthropologie und mit Bezug auf die aktuelle Diskussion um die Frage ‚Pädagogischer Professionalität’ irritieren. In Auseinandersetzung mit dem Konzept der Heuristischen Anthropologie soll die Reflexion der eigenen idealtypischen Entwürfe vom Schüler, vom Lehrer als auch von Bildung angeregt und entsprechende Vorstellungen kritisch hinterfragt werden. |