Kommentar |
Inhalt
Was macht Menschen glücklich? Welche Faktoren begünstigen ein zufriedenes Leben? Diese Fragen zu beantworte, ist Ziel des Lehrforschungsprojektes. Wenn man davon ausgeht, dass ein zufriedenes und glückliches Leben das oberste Ziel nicht nur des einzelnen Menschen, sondern eine möglichst zufriedene Bevölkerung auch für gesamte Gesellschaften insgesamt erstrebenswert ist, so beschäftigt sich das Lehrforschungsprojekt folglich mit einer wesentlichen, grundlegenden Facette sozialer Ungleichheit in international vergleichender Perspektive. Konkret ist hier von Interesse, inwieweit sozialstrukturelle Einflüsse die individuelle Lebenszufriedenheit systematisch beeinflussen und wie solche Einflüsse erklärt werden können.
Aus diesem Grund wird im ersten Teil des Lehrforschungsprojektes im Wintersemester eine intensive theoretische Beschäftigung mit möglichen Faktoren stehen, die die individuelle Lebenszufriedenheit systematisch beeinflussen. Hier gilt es den Stand der internationalen sozialwissenschaftlichen Zufriedenheitsforschung aufzuarbeiten. Ziel dieser theoretischen Auseinandersetzung ist schließlich die Formulierung von Forschungshypothesen, die dann im zweiten Teil des Lehrforschungsprojektes im folgenden Sommersemester durch eigene quantitativ-empirische Analysen überprüft werden sollen. Neben der Hypothesenfindung steht daher im Wintersemester auch die Auseinandersetzung mit geeigneten Datensätzen an, um die folgende empirische Untersuchung bereits gut vorzubereiten.
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Voraussetzungen |
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich intensiv mit englischsprachiger Literatur auseinanderzusetzen. Ferner ist Interesse an der Durchführung eigener quantitativer statistischer Analysen erforderlich. Da die Datenanalyse im zweiten Teil des Lehrforschungsprojektes mit Hilfe der Statistiksoftware STATA erfolgt, wird die Bereitschaft erwartet, sich unter Anleitung in dieses Programm einzuarbeiten. Dazu sind jedoch solide Kenntnisse in der Anwendung von SPSS unbedingt notwendig.
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