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Methoden der Komparatistik und Entwicklungsforschung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2011/12 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 16:00 bis 18:00 wöch. 10.10.2011 bis 03.02.2012  LK - LK 062     17.10.2011: wegen Krankheit muss die Veranstaltung aufallen Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pickel, Susanne , Prof. Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
IBEP M.A., Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (Master of Arts) 1 - 1
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Relevanz einer empirischen Bestimmung politischer Systeme und der Beurteilung ihrer Qualität ist im Zuge der dritten Welle der Demokratisierung stark gestiegen. Die aktuellen Entwicklungen in den arabischen und nordafrikanischen Staaten bilden möglicherweise den Auftakt zu einer vierten Demokratisierungswelle und werden im Seminar besonders berücksichtigt.

Zur Bestimmung der Qualität politischer Systeme stehen subjektive, quasi-objektive und objektive Maße zur Verfügung. Nach ersten Ansätzen zur Überwindung der konstatierten Forschungslücke im angelsächsischen Raum durch Dahl, Gastil und Vanhanen wurden diese Ansätze in den 1980er und 1990er Jahren weiterentwickelt und zunehmend differenziert. Unter anderem sind hier die Vorschläge von Jaggers/Gurr (Polity IV) sowie die Freedom-House-Indizes zu nennen. Jüngst sind weitere Messvorschläge – beispielsweise der Bertelsmann Transformation Index, Neuer Index Demokratie, Bertelsmann Sustainable Governance Index – unterbreitet worden. Diese Bedeutungssteigerung der empirischen Demokratiemessung in der vergleichenden Politikwissenschaft lässt es notwendig erscheinen, die daraus resultierenden Fragestellungen etwas näher zu betrachten: Was besagen  die Begriffe Demokratie und Autokratie eigentlich? Welches ist das zugrunde gelegte Demokratie- bzw. Autokratieverständnis? Wie erfolgt die Bestimmung der Demokratisierungsgrade (Operationalisierung und Messung von Demokratie)? Welches sind die empirischen Befunde und wie valide sind die Ergebnisse?

Die bestehenden Indizes zur Bestimmung der Qualität politischer Systeme werden in Arbeitsgruppen zunächst aufgearbeitet, anschließend sollen die Teilnehmer der AGs den Versuch unternehmen, unter Anleitung ein eigenes Maß zu entwickeln.

Literatur

Pickel, Gert/Pickel, Susanne, 2006: Politische Kultur- und Demokratieforschung, Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialforschung.

Lauth, Hans-Joachim 2004: Demokratie und Demokratiemessung: Eine konzeptionelle Grundlegung für den interkulturellen Vergleich. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Schmidt, Manfred G., 2008: Demokratietheorie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Polity IV: www.systemicpeace.org/polity/

Freedom House: www.freedomhouse.org

Index of Democratization: www.prio.no/CSCW/Datasets/Governance/Vanhanens-index-of-democracy/

Neuer Index Demokratie: www.politikwissenschaft.uni-wuerzburg.de/uploads/ media/Berechnungsgrundlage_fuer_den_NID3D_sowie_NID_Wert.pdf

Bertelsmann Transformation Index: www.bertelsmann-transformation-index.de/
Sustainable Governance Index: www.sgi-network.org


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024