Kommentar |
Kaum ein politischer Begriff ist so schillernd und so begehrt und wird dennoch so unterschiedlich ausgelegt, wie der Demokratiebegriff. Demokratie kann direkt sein, sie kann aber auch repräsentativ ausgelegt werden; sie kann normativ ausgedeutet oder auch systemtheoretisch begriffen werden; Demokratie benötigt den Bürger genauso wie die Institutionen - beide machen Demokartie aus. Gegenstand des Seminars wird es sein, möglichst viele verschiedene Perspektiven auf das zu eröffnen, was in einem einzigen Wort so vollkommen verkürzt als 'Demokratie' wiedergegeben wird. |
Literatur |
Eine Textsammlung steht zu Beginn des Wintersemesters für Sie bereit, nähere Informationen folgen an dieser Stelle. Sollten Sie vorab schon ein wenig zu Demokratie lesen wollen, können Sie das hier tun:
Stüwe, Klaus / Weber, Gregor (Hg.), Antike und moderne Demokratie. Ausgewählte Texte, Stuttgart: Reclam 2004 (ISBN 3-15-018314-6, 9,80€).
Die Texte, die wir im Seminar besprechen werden, finden sich alle in diesem Band. Ferner ist für das Seminar dringend zu empfehlen:
Schmidt, Manfred G., Demokratietheorien, 5. Auflage, Wiesbaden 2010.
Stammen, Theo / Riescher, Giesela / Hofmann, Wilhelm (Hg.), Hauptwerke der politischen Theorie, 2. Auflage, Stuttgart 2007. |