Kommentar |
Politische Akteure und Institutionen haben sich in den letzten Jahren verstärkt hin zur Netzöffentlichkeit geöffnet. Dies zeigt sich in Ansätzen von EGovernment und digitaler Demokratie ebenso wie in neuen Kommunikations- und Diskussionsformaten zwischen Bürgern, Parlamenten und Parteien, die zum Ziel haben, die oft beklagte Distanz zwischen den Repräsentierenden und den Repräsentierten durch neue Kommunikationsformen zu verringern. In dem Seminar sollen die Möglichkeiten und Anforderungen für das politische Handeln in digitalen Medien für unterschiedlicher politische Akteure untersucht werden. Dazu sollen zunächst die konstitutiven Merkmale neuer Medien und die Kernelemente der im Internet entstehenden Öffentlichkeit spezifiziert werden, um dann den Umgang von Parteien, Parlamenten Verwaltungen, und zivilgesellschaftlichen Gruppen mit neuen Kommunikationsformen anhand einer Reihe von Fallstudien zu exemplifizieren. |
Literatur |
Castells, Manuel (2005): Die Internet-Galaxie. Internet, Wirtschaft und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden. Bieber, Christoph (Hg.) / Eifert, Martin (Hg.) / Groß, Thomas (Hg.) / Lamla, Jörn (Hg.) (2009): Soziale Netze in der digitalen Welt. Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht. Campus Verlag |