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Die Türkei, EU und OBAMA (Governance im Mehrebenensystem II - EU bis international) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2011/12 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 35 Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. R12R - R12 R07 A69       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Copur, Burak , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E) -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

 

Am 17.12.2004 Dezember hat der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs nach intensiven Verhandlungen beschlossen, mit der Türkei zum 3. Oktober 2005 die EU-Beitrittsverhandlungen zu beginnen. Die zum Teil sehr kontrovers und emotional geführte Diskussion darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei Mitglied der Europäischen Union werden kann, spielt auch  - nicht zuletzt aufgrund der hier lebenden türkischen Bevölkerung – in der deutschen Berichterstattung stets eine große Rolle.

Dabei werfen die Kritiker eines EU-Beitritts der Türkei folgende Fragen auf:

Wird das Projekt „Europa“ nicht ökonomisch durch ein relativ armes und bevölkerungsreiches Land wie der Türkei überdehnt? Kann Europa überhaupt ein Land mit mehrheitlich muslimischem Glauben integrieren? Wäre eine Aufnahme der Türkei nicht der Anfang vom Ende einer europäischen Identität? Ist nicht die Türkei mit ihren Konfliktstaaten als Nachbarn ein potenzielles Sicherheitsrisiko für die Europäische Union?

Während im Lager der Gegner stets die Risiken betont werden, sehen die Befürworter eher Chancen in einem EU- Beitritt der Türkei:

Wäre nicht durch eine Versöhnung von Islam und Demokratie dem islamischen Fundamentalismus der Nährboden entzogen? Könnte nicht durch den Brückenschlag zwischen Orient und Okzident eine Pazifisierung der gesamten Region im Nahen Osten gelingen? Könnten nicht die Potenziale einer aufstrebenden türkischen Ökonomie für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Europa sorgen? Würde nicht die große Zahl junger türkischer Bürger das demografische Problem Europas mildern?

Die Diskussion um die EU-Mitgliedschaft hat durch die Wahl von US-Präsident Barack Obama erneut Auftrieb bekommen. Die Einbeziehung der außenpolitischen Sicht Obamas auf dieses Thema wird deshalb ebenfalls eine Rolle spielen.

In diesem Seminar werden an Hand ausgewählter Literatur sowohl geschichtlich-kulturelle und sozio-ökonomische Aspekte der Türkei diskutiert als auch sicherheitspolitischen Themen im Dreieck Ankara-Brüssel- Washington Türkei beleuchtet.

Literatur

 

Basisliteratur

Leggewie, Claus [Hrsg.] (2004): Die Türkei und Europa. Die Positionen. Frankfurt a.M.: suhrkamp.

Pflichtliteratur im Semesterapparat



Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024