Kommentar |
Auch wenn wissenschaftliche Arbeiten oft wie trockene rationale Aneinanderreihungen und Verkettungen von Informationen wirken, auch bei diesen Texten ist Kreativität in hohem Maße von Vorteil: Jeder wissenschaftliche Text erfordert Kreativität. Es beginnt bereits mit der Entwicklung einer interessanten Fragestellung und geht über die Erschließung von Informationsquellen, die assoziative Verknüpfung von Unterthemen bis hin zu der Erstellung einer nachvollziehbaren Gliederung. Entgegen der landläufigen Annahme bleibt die Anwendung von Kreativität ebenso wenig Hochbegabten oder mit einem besonderen Talent ausgestatteten Menschen vorbehalten. Es gibt Techniken, mit denen jeder in der Lage ist, für einen Text sein eigenes Potential abzurufen und darüber hinaus zu fördern. Im Workshop erproben wir unterschiedliche Kreativitätstechniken, Textsorten und Denkwege, die bei weiterer Anwendung jedem Einzelnen hilfreich sein können. Auf diese Weise wird nicht nur die Qualität, sondern auch die Eigenleistung bei einer wissenschaftlichen Arbeit gefördert.
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