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Zwischen Selbstverständnis und politischer Legitimation – Zum Verhältnis des Nationalsozialismus zur deutschen Geschichte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2011/12 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. von 20.10.2011  R11T - R11 T05 D33       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krumm, Christian , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Am 21. März 1933 entstand ein symbolträchtiges Foto anlässlich der Einberufung des neuen Reichstags, in dem die NSDAP zusammen mit der konservativen DNVP die neue Regierung bildeten. Hitler verneigt sich vor Reichspräsident Paul von Hindenburg und suggerierte damit seinen Willen zur Kooperation. Die Verbundenheit zu preußischen Tradition war in den folgenden Jahren häufig ein Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda und selbst Winston Churchill kommentierte 1945 die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges mit der Aussage, Preußen sei die Wurzel allen Übels.
In ihrem eigenen Selbstverständnis war die „Bewegung" indes keine logische Konsequenz aus den Entwicklungen der deutschen Geschichte. Ebenso wie dem Sozialismus lag ihr eine gegen die herrschenden Eliten der Zeit gerichtete Auffassung zu Grunde, die ihre Stoßkraft jedoch aus einer straffen Organisation und eines auf nationalen und rassischen Gemeinsamkeiten beruhenden Zusammengehörigkeitsgefühls zu schöpfen versuchte. Dieser Gegensatz von konservativem und revolutionärem Gedankengut prägte das Verhältnis der Nationalsozialisten zur deutschen Geschichte und den Historikern ihrer Zeit und sorgt bis heute für Diskussionen, inwieweit das „Dritte Reich" als eine Konsequenz aus der deutschen Geschichte gesehen werden kann.
In diesem Seminar sollen insbesondere zeitgenössische Quellen im Hinblick auf die Deutsche Geschichte aus nationalsozialistischer Perspektive sowie von zeitgenössischen Historikern untersucht werden. Dabei geht es um die Instrumentalisierung historischer Persönlichkeiten wie auch Geschichtsforschern für die Propaganda der Partei sowie um die Frage, inwieweit sich die Geschichtswissenschaft gegen das von der NSDAP propagierte Geschichtsbild zu stellen versuchte.


Anforderungen für einen LN:


- Regelmäßige Teilnahme
- Hausarbeit

 

Wichtiger Hinweis:

Das Einführungsseminar für Studienanfänger führt in das Studium der Geschichte ein und ist für Studierende im 1. Fachsemester verpflichtend. Das Einführungsseminar umfasst 4 SWS und kann in einem frei gewählten Zeitbereich absolviert werden. In dem gewählten Zeitbereich ersetzt das Einführungsseminar Proseminar und Übung. Einführungsseminare werden ab sofort nur im Wintersemester angeboten.

Bemerkung

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024