Kommentar |
Unter der Dynastie der Karolinger, die 751 mit Pippin dem Kurzen den Königsthron bestieg, wurde das Frankenreich zur politisch, wirtschaftlich und kulturell führenden Macht im Abendland. Zur Zeit der Herrschaft Karls des Großen (768-814), der die Kaiserwürde erlangte und von Zeitgenossen als „Vater Europas" bezeichnet wurde, erlebte das Frankenreich seine größte territoriale Ausdehnung, ehe unter seinem Sohn Ludwig dem Frommen (814-840) und dessen Nachkommen eine Periode des Niedergangs einsetzte, die schließlich zur Auflösung des Großreiches führte.
Das Proseminar will wichtige Entwicklungsstufen der Geschichte des Karolingerreiches in den Blick nehmen und dabei in Quellen, Methoden und Hilfsmittel des Mittelalterhistorikers einführen. |
Literatur |
Rudolf Schieffer: Die Karolinger, 2. Aufl. Stuttgart/Berlin/Köln/1997 Rudolf Schieffer: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Band 2) Stuttgart 2005 Matthias Becher: Merowinger und Karolinger (Geschichte kompakt) Darmstadt 2009 |