Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Der Holocaust - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2011/12 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 18.10.2011  R12S - R12 S03 H20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stolberg, Eva Maria
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

 

Wie kann an das Schreckliche, Unfassbare erinnert werden? Kann der Holocaust überhaupt verarbeitet werden? Ausgehend von diesen Leitfragen wird sich das Seminar unter transnationalem Vergleich mit der Erinnerungskultur in Europa (Deutschland, Polen), in den Vereinigten Staaten und in Israel beschäftigen. Gibt es unterschiedliche, national wie auch kulturell kodierte Herangehensweisen? So wird der Begriff „Holocaust“ in Israel selbst abgelehnt, man spricht vielmehr von der Shoah (hebräisch: Katastrophe). Hier stellt sich die Frage, welche Begriffe bestimmte Erinnerungsinhalte transportieren. Ebenso wird sich das Seminar mit der Rezeption in den Medien, der Kunst und der Museumskultur nach 1945 auseinandersetzen. Als Beispiele sind hier die Gedenkstätte Yad Vashem, das Holocaust-Museum in Washington, das Holocaust Denkmal in Berlin, die Gedenkstätte Auschwitz, der große Eichmann-Prozess (1961) und die US-amerikanische Filmserie „Holocaust“ (1978) zu nennen, die im Seminar näher beleuchtet werden sollen. Hier stellt sich die Frage, ob sich die Darstellungs- und Erinnerungsform im Laufe der sechzigjährigen Nachkriegszeit – mit zunehmender zeitlicher und generationsspezifischer Distanz – verändert hat.

Literatur

 

Roland Imhoff, The dynamics of collective guilt three generations after the Holocaust: Young Germans’ emotional responses to the Nazi past, Hamburg 2010; Yehuda Bauer, Jüdische Reaktionen auf den Holocaust, Berlin 2011; Tobias Ebbrecht, Geschichtsbilder im medialen Gedächtnis: Filmische Narrationen des Holocaust, Bielefeld 2011; Detlef Hoffmann (Hg.), Kunst und Holocaust: Bildliche Zeugen vom Ende der westlichen Welt, Rehburg-Loccum 1993; Anja Kurths, Shoahgedenken im israelischen Alltag: Der Umgang mit der Shoah in Israel seit 1948 am Beispiel der Gedenkstätten Beit Lohamei Ha Getaot, Yad Vashem und Beit Terezin, Berlin 2008; Marian Ehret, Polen und der Holocaust: Gedenkkultur und Öffentlichkeit am Beispiel des Konflikts um das Karmel-Kloster in Ausschwitz, Darmstadt 2008.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024