Anhand ausgewählter Texte werden in dem Seminar theoretische und empirische Aspekte der Beziehungen zwischen Bildung und sozialer Ungleichheit erarbeitet und diskutiert. Unter anderem sollen folgende Fragen auf der Basis theoretischer Texte und empirischer Forschungsergebnisse diskutiert werden:
· Welche Funktionen hat Bildung? Und: für wen oder was?
· Inwieweit kann man Bildung als Kapital verstehen? Wessen Kapital?
· Was sollte die Bildungsexpansion der 1960er und 1970er Jahre bewirken (und was hat sie erreicht)
· Gilt das Leistungsprinzip? Und: sollte es überhaupt uneingeschränkt gelten?
· Hängen Leistungen von der sozialen Herkunft ab?
· In welchem Zusammenhang stehen Bildungserfolge und Leistung?
· Hängen Bildungserfolge von sozialen Merkmalen ab?
· Wie beeinflussen Bildungsentscheidungen die Bildungslaufbahn?
· Welche Rolle spielt dabei die Struktur des Bildungswesens?
· Warum sind Mädchen erfolgreicher als Jungen?
· Was hat der „PISA-Schock“ bewirkt?
· Wohin geht die Reise?
·
In den Sitzungen sollen ausgewählte Texte zu den verschiedenen Themen kurz vorgestellt sowie in einem Ko-Referat kritisiert werden, was dann den Einstieg in die allgemeine Diskussion ermöglichen soll. Voraussetzung für einen Teilnahmenachweis ist die Übernahme eines Referates oder eines kritischen Ko-Referates. Für einen Leistungsnachweis („Schein“) wird zusätzlich die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.
Die Texte werden auf BSCW bereitgestellt. |