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Methodenanwendung in Praxisfeldern - 2.Teil: Teilnahme und Teilhabe - Politische Partizipation und ihre Folgen für politische Systeme - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 16:00 bis 18:00 wöch. LK - LK 052       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stark, Toralf , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 4 - 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ein substantieller Bestandteil
einer jeden funktionsfähigen und lebendigen Demokratie. In Zeiten, in denen verstärkt von Politiker- und Parteienverdrossenheit gesprochen wird, sind möglicherweise unkonventionelle Formen der politischen Partizipation ein notwendiges Instrument der Willensbekundung. Beispiele könnten hierfür Stuttgart 21 oder die Abstimmung über das Schulsystem in Hamburg sein. Das sich politische Partizipation nicht nur auf demokratische Regime beschränkt, zeigten die jüngsten Entwicklungen in Nordafrika und einigen Ländern des Nahen Ostens. Neben der institutionellen Konzeption von Partizipation, besteht ferner ein reges Forschungsinteresse bezüglich der Motivation und tatsächlichen Teilnahme an verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten. Ziel des Seminars soll es sein, einerseits die Formen der politischen Teilhabe aufzuarbeiten und andererseits die Strukturen politischer Teilnahme zu erforschen.

Anhand der zentralen Ansätze der politischen Partizipationsforschung (Barnes/ Kaase; Ühlinger; Falter/Schoen), werden die traditionellen Formen politischer Teilhabe aufgeschlüsselt. Dabei kann grundsätzlich zwischen formeller und informeller bzw. konventioneller und unkonventioneller Partizipation unterschieden werden. In einem nächsten Schritt sollen moderne Formen der Partizipation (e-voting, soziale Netzwerke) theoretisch analysiert und in das bekannte Modell integriert werden.

Basierend auf den theoretisch gewonnen Erkenntnissen sollen mittels standardisierten Interviews eigene Erkenntnisse zur politischen Teilnahme erfasst werden. Die Erkenntnisse aus den Interviews werden im zweiten Teil des Seminars mit dem theoretischen Modell abgeglichen und wenn nötig ergänzt. Auf der Basis des überarbeiteten Modells politischer Teilhabe wird ein Fragebogen konzipiert. Mittels einer quantitativen Onlinebefragung soll dieser ausgefüllt und im Folgenden statistisch ausgewertet werden. Zusammengefasst strukturiert sich das Seminar wie folgt

1) Theoretische Grundlagen und Begriffsbestimmung
2) Erarbeitung der Fragebögen und Leitfäden
3) Analyse der Daten und Interviewtexte
4) Rekombination der Analysen und Vorstellung der Ergebnisse

Literatur

Barnes, Samuel H.; Kaase, Max (1979): Political action. Mass participation in five Western democracies. Beverly Hills, Calif: Sage Publications.

Uehlinger, Hans Martin (1988): Politische Partizipation in der Bundesrepublik. Strukturen und Erklärungsmodelle. Opladen.

Hoecker, Beate (Hg.) (2006): Politische Partizipation zwischen Konvention und Protest. Opladen.

Falter, Jürgen W.; Schoen, Harald (2005): Handbuch Wahlforschung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024