Kommentar |
Nach einem verbreiteten Vorurteil vollendete David Hume den britischen Empirismus, indem er den Ansatz von John Locke und George Berkeley auf die skeptizistische Spitze trieb und dadurch in die Absurdität führte. In dieser Veranstaltung soll zunächst auf Berkeley eingegangen werden, um dann den Schwerpunkt auf Humes theoretische Philosophie zu legen. Dabei werden einige verbreitete Vorurteile über Berkeley (Leugnet er wirklich die Realität der Außenwelt?) und über Hume (Ist er wirklich ein Skeptiker?) kritisch unter die Lupe genommen. Außerdem soll die Verbindung zwischen Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie behandelt werden. |
Literatur |
Anzuschaffende Texte: George Berkeley, Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous (Meiner);David Hume, Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand (Reclam). Zur vorbereitenden bzw. begleitenden Lektüre empfohlen: Gottfried Gabriel, Grundprobleme der Erkenntnistheorie (UTB). |