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SE: Heidegger: "Sein und Zeit" - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 11.04.2012 bis 18.07.2012  R09S - R09 S02 B03       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das 1927 erstmals und als unselbständige Veröffentlichung erschienene Werk „Sein und Zeit“ galt so manchem Zeitgenossen als paradigmatisches Beispiel scheinproblembehafteten Philosophierens. Sein Autor, Edmund Husserls kongenialer Schüler Martin Heidegger, stand im Ruf, durch Missbrauch und Verirrungen der Sprache hochgradig unverständlich zu sein. Der Verdacht der Sinnlosigkeit wurde mehr als ein Mal geäußert.

Dabei beeindruckt Heidegger gerade durch die Rigorosität seiner Untersuchung der Sinnfrage von Sein – jener Frage, die nicht nur im Mittelpunkt des Werkes steht, sondern als Orientierungs- und Sinnfrage menschlichen Daseins überhaupt erst ein Motiv zum Philosophieren stiftet. Entgegen eines Sinnlosigkeitsverdachts dieser Analyse muss sogar anerkennend eingeräumt werden, dass Heidegger überaus sinnkritisch im eigenen Philosophieren verfährt, weil er die Präsuppositionen im argumentativen Vollzug auf den Gehalt der Sinnfrage von Sein bezieht. Die damit eröffnete fundamentalontologische Studie beeindruckt und birgt vielfältige Einsichten (auch bezüglich der Hinterfragbarkeit des eigenen Philosophieverständnisses), sofern man bereit ist, sich auf Heideggers Terminologie einzulassen und diese mit dem gebotenen texthermeneutischen Feingefühl in die eigene Sprache zu übersetzen.

Das Seminar widmet sich dem gemeinsamen Studium der zugrunde liegenden Schrift. Hierbei wird der Gründlichkeit im Verstehen der Vorzug gegenüber einem ehrgeizigen Lektüreumfang eingeräumt.

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Theoretische Philosophie.

Literatur

Anzuschaffende Literatur:

Martin Heidegger: Sein und Zeit, Max Niemeyer, Tübingen (jede Auflage möglich)

Empfohlene Begleitlektüre:

Carl Friedrich Gethmann: Verstehen und Auslegung. Das Methodenproblem in der Philosophie Martin Heideggers, Bouvier, Bonn 1974

Carl Friedrich Gethmann: Dasein: Erkennen und Handeln. Heidegger im phänomenologischen Kontext, De Gruyter, Berlin 1993

Bemerkung

LBA: Modul V


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024