Was ist der Wille und wie verhält er sich zu unseren Wünschen? Was sind Empfindungen, was sind Emotionen und was ist der Unterschied zwischen diesen zwei Sorten von „Gefühlen“? Worin besteht unsere Imagination? Gibt es einen Unterschied zwischen der Fähigkeit, etwas zu tun und der Disposition, auf eine bestimmte Weise zu reagieren? Was ist unter Begriffen wie „Seele“ und „Geist“ zu verstehen und wie verhält sich deren Zuschreibung zur Zuschreibung körperlicher Merkmale? Wie erlangen wir wissen über uns selbst, gibt es so etwas wie „das Selbst“? Was ist schließlich die Bedeutung der Ergebnisse empirischer Wissenschaft für die Beantwortung all dieser Fragen?
Anthony Kennys Diskussion dieser Fragen steckt das Feld einer Philosophie des Geistes ab, die nicht auf das Leib-Seele-Problem eingeengt ist. Stattdessen entwickelt sie eine in der Idee des Menschen als fundamental sprachliches Wesen gründende philosophische Anthropologie.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bereitschaft zu regelmäßiger Anwesenheit, zur wöchentlichen Lektüre ausschließlich englischer Texte sowie zu engagierter mündlicher Mitarbeit. |