Literatur |
Aden, Hartmut (2006): Umweltpolitik. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Minsch, J., Flüeler, T., Goldblatt, D. L. & Spreng, D. (2011): Lessons for problem‐solving energy research in the social sciences. Energy‐related challenges (Chapter 5). In Spreng, D., Flüeler,T., Goldblatt, D. L. & Minsch, J. (Eds., 2011): Tackling long‐term global energy problems: the contribution of social science. Series Environment & Policy, Vol. 52. Dordrecht.
Welzer, Harald (2008): Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird. Frankfurt am Main.
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Bemerkung |
Von den politischen Weichenstellungen des Umgangs mit begrenzten natürlichen Ressourcen hängt die langfristige ökonomische, ökologische, soziale und sicherheitspolitische Entwicklung der (Welt-) Gesellschaft ab.
Ziel des Seminars ist die Einführung in das Politikfeld der Energie- und Klimapolitik in den Dimensionen von Policy, Politics und Polity. Auf der Policy-Ebene gilt es die Zusammenhänge zwischen Ressourcen-Verbrauch und den ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen/Risiken herauszuarbeiten. In der Dimension politischer Prozesse sollen, im Spannungsfeld zwischen Akteur, Struktur und Institution, die Möglichkeiten politischer Steuerung und Regulierung zum Schutz von Mensch und Natur analysiert und diskutiert werden. Viele energie- und umweltpolitische Entscheidungen sind mit Risiken verbunden, weil Entscheidungen auf unsicheren Prognosen aufbauen, die zu nicht intendierten Folgeschäden führen können. Deshalb ist bei der Beurteilung und Erarbeitung von politischen Handlungsempfehlungen die Polity-Ebene unverzichtbar, da die Legitimation des Regierungshandelns stark von einer ethisch reflektierten normativen Begründung abhängt, die sich auf allgemein anerkannte Prinzipien stützen kann. |