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BS: Geisteswissenschaften als Kulturwissenschaften: Ernst Cassirers "Zur Logik der Kulturwissenschaften" (anrechenbar für E2) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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-. 10:00 bis 18:00 Block 02.04.2012 bis 04.04.2012          Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wohl jede Studentin und jeder Student einer Geisteswissenschaft wird früher oder später einmal mit der Frage konfrontiert, ob sie oder er denn meine, dass die Geisteswissenschaften die titelgebende Unterstellung, wissenschaftlich zu sein, verdient hätten. Vor allem in Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften (insbesondere der Physik) und der Mathematik, die auch im Alltag generell als die Wissenschaften schlechthin gelten, scheinen so manchem Geisteswissenschaftler ernsthafte Zweifel zu kommen, ob sein Fach denselben Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben könne.
Aber auch unabhängig von der zweifelnden Nachfrage kann es sein, dass man einfach verstehen möchte, was Geisteswissenschaften genau sind. Welche Fächer lassen sich sinnvoll den Geisteswissenschaften zurechnen? Die Geschichte und Philologien werden oft als Antwort genannt. Was ist jedoch mit Soziologie, Philosophie oder Psychologie? Und wieso heißen sie überhaupt Geisteswissenschaften? Seit neuerer Zeit versucht man, diesen Namen als inadäquat zurückzuweisen und durch den Terminus Kulturwissenschaften - angelehnt an die amerikanischen cultural-studies - zu ersetzen. Doch auch dieser Versuch ist keineswegs so neu wie man meinen könnte und hat seine Vorläufer.
In diesem Seminar wollen wir uns der Diskussion der Thesen widmen, die Ernst Cassirer (1874-1945) in seinen Aufsätzen zur Kulturwissenschaft vorgetragen hat. Hierbei geht es Cassirer um zwei Fragen; zum einen möchte er wissenschaftheoretisch klären, was Kulturwissenschaften gegenüber Naturwissenschaften auszeichnet: Was ist ihr Gegenstandsbereich? Was sind ihre spezifischen Methoden? Warum ist sie wissenschaftlich? Welche Einzelwissenschaften fallen überhaupt darunter (Geschichte, Anthropologie, Kunsttheorie, Germanistik?)? Zum anderen möchte Cassirer Kulturwissenschaft selbst betreiben.
Wir wollen in dem Blockseminar gemeinsam diskutieren und nachvollziehen, inwiefern Cassirer diese Aufgaben gelingen.

Die Veranstaltung richtet sich an Anfänger und fortgeschrittene Studierende aller Fachrichtungen der Geisteswissenschaften, die an Grundlagenfragen der Geistes-und Kulturwissenschaften interessiert sind. Cassirers Texte sind anspruchsvoll, aber verständlich und setzen, genauso wie das Seminar, keine spezifischen philosophischen Fachkenntnisse voraus.
Da das Seminar als Blockveranstaltung stattfindet, sind die Texte vor Beginn des Seminars zu lesen und vorzubereiten!

Ein Scheinerwerb mittels verschiedener Leistungen (Referat, Stundenprotokoll, Essay, Hausarbeit) ist nur für den E2-Bereich möglich.

 

Vorbesprechungstermin: 05.03.2012, 12.00 Uhr in Raum R12 V04 D95

Literatur

Textgrundlage:
Ernst Cassirer: Zur Logik der Kulturwissenschaften. Hamburg 2011. (Meiner Verlag) S. 1-132, ohne Anhang lesen.

Bemerkung

Die Veranstaltung ist offen für Interessierte aller geisteswissenschaftlichen Fächer und Studiengänge.

E2


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024