Kommentar |
Die Förderung der Landwirtschaft ist der Eckpfeiler einer jeden Strategie Armut zu bekämpfen und Nahrungsmittelsicherheit zu gewährleisten. Die ist in der entwicklungspolitischen Diskussion Konsens. Kontrovers diskutiert werden die Fragen, ob der Anbau von Cash Crops oder Nahrungsmittel, Kleinbauern oder eher effiziente Großplantagen gefördert werden sollen. Strittig ist auch, in welchem Umfang der Staat in die landwirtschaftliche Produktion eingreifen soll und ob Mikrofinanzierung einen signifikanten Beitrag zur Landwirtschaftsfinanzierung leisten kann. In dem Seminar sollen diese Fragen anhand konkreter Beispiele auf der DEG Finanzierungs- und Förderungspraxis in Subsahara Afrika aufgearbeitet und diskutiert werden. Dabei stehen die Wertschöpfungsketten Baumwolle, Kaffee und Bioethanol sowie die Frage, wie die Produktion dieser Commodities "nachhaltig" gestaltet werden kann, im Vordergrund. |