Kommentar |
Im Deutschland der Weimarer Republik veröffentlichten zahlreiche Autorinnen Romane, die in der Folge zu unerwarteten Publikumserfolgen avancierten. Innerhalb ihrer Texte bewegten sich diese Frauen in zentralen Diskursen der Zeit wie der radikalen Änderung der Geschlechterverhältnisse, dem sich wandelnden Arbeitsmarkt und der Expansion von Kultur und Medien. Wie die Autorinnen mit unterschiedlichen Schreibstrategien den Wirren ihrer Zeit begegneten und dabei Wünsche und Hoffnungen der so genannten „Neuen Frau“ reflektierten, soll anhand der Lektüre und Diskussion ausgewählter Romane erarbeitet werden. |