Kommentar |
Schülerinnen und Schüler sind erfahrungsgemäß auf Anhieb nicht von Kirchengeschichte im Religionsunterricht begeistert. Sie empfinden eine Kluft zwischen ihrer Lebenswirklichkeit und den Ereignissen der Vergangenheit. Ein Anliegen des Religionsunterrichts ist es allerdings, den Schüler/innen bewusst zu machen, dass die Geschichte für unser heutiges Leben und für die Zukunft prägend ist. Um kirchengeschichtliche Lerninhalte im Religionsunterricht zu vermitteln, sollte der Unterricht dialogisch und erfahrungsorientiert sein. Dies geschieht durch den Gegenwarts-, Alltags- und Ortsbezug eines kirchengeschichtlichen Religionsunterrichts, der zur Identitätsfindung beitragen kann. Kirchen, Friedhöfe, Denkmäler, Straßennamen usw. werden zu"Forschungsobjekten" für die Schüle/rinnen und werden durch eine selbst erhobene Geschichte mit Leben gefüllt. Wir werden diese Methoden in den Seminarsitzungen und ihren Vor- und Nachbereitungen anwenden. Von den Teilnehmer/innen wird die Erstellung eines Unterrichtsentwurfs in Form eines Referats erwartet. |