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Krieg und Medien. Von den Kabinettskriegen der Frühen Neuzeit bis zu den Interventionskriegen der Gegenwart - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster Kernzeit
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 17.04.2012  S05V - S03 V00 E71       Präsenzveranstaltung
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Di. 12:00 bis 14:00 EinzelT am 24.07.2012 V15S - V13 S00 D50   Klausur   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Becker, Frank, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Medien sind für die Geschichte des Krieges in vierfacher Hinsicht von Bedeutung. Erstens ermöglichen sie die Informationsflüsse, die das militärische Geschehen steuern. Auf dieser Ebene sind sie selbst Bestandteil des militärischen Handelns. Zweitens werden Medien dazu eingesetzt, um den Gegner zu verunglimpfen und bei Freund und Feind  – bei Truppe und Zivilbevölkerung – für die eigene Sache zu werben. Dies wird in der Regel mit dem Begriff Propaganda belegt. Als Propagandamittel sind Medien selbst Waffen in der kriegerischen Auseinandersetzung. Drittens, über die Propaganda im engeren Sinne hinaus, transportieren Medien Informationen über den Krieg zur eigenen Bevölkerung. Damit ist die unmittelbare Kriegsberichterstattung ebenso gemeint wie die allgemeine Darstellung und Kommentierung der militärischen Ereignisse in Wort und Bild. Viertens werden Medien im Gefolge von Kriegen eingesetzt, um die öffentliche Erinnerung an die Ereignisse zu formen.

Diese vier Dimensionen strukturieren die Vorlesung, die einen zeitlich weit gefassten Überblick über die Genese des Wechselspiels von Kriegs- und Mediengeschichte geben will. Dabei werden die Vorreiter in der Medienentwicklung, England, Deutschland, Frankreich und die USA, im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Literatur

Literatur:
Daniel, Ute (Hg.), Augenzeugen. Kriegsberichterstattung vom 18. zum 21. Jahrhundert, Göttingen 2006.
Keller, Ulrich, The Ultimate Spectacle. A Visual History of the Crimean War, Amsterdam 2001.
Knightley, Phillip, The First Casualty. The War Correspondent as Hero, Propagandist and Myth-Maker from the Crimea to Iraq, Baltimore 32004.
Paul, Gerhard, Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004.

Bemerkung

Modulzuordnungen:
Frühe Neuzeit, Neueste Zeit
GHR Neuere Geschichte
Sektorale Geschichte: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Europäische Geschichte
Vertiefung
Gesellschaftslehre: Modul 2, 5


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024