Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Kindheit und soziale Herkunft: Ergebnisse qualitativer Studien (ESL: Modul 3.2a) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Bildungswissenschaften

Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 18:00 bis 20:00 wöch. 17.04.2012 bis 17.07.2012  R11T - R11 T07 D33   Beginn: 2 Semesterwoche 05.04.12!   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tervooren, Anja, Professorin, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
ESL, Erziehungswiss. Studium für Lehrämter -
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die soziale Herkunft beeinflusst in allen deutschen Bundesländern in hohem Maße den Bildungsverlauf von Kindern und Jugendlichen. Bildungschancen und Bildungserträge sind in der Bundesrepublik Deutschland also ungleich verteilt, etwas, was in der Kindheit beginnt und in der Jugend seine noch stärkere Ausprägung findet. Aus diesem Grunde wurde die Familie als „vorgelagerte Rahmung“ (Rauschenbach 2007, S. 443) des Bildungsgeschehens, ohne die letzteres nicht gelingen könne, stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt und ist auch selbst als Ort der Entstehung von Bildungsungleichheit ausgemacht worden. Darüber hinaus gerät auch die Rolle der Beziehung zu Gleichaltrigen in den Fokus der Aufmerksamkeit. Allerdings wird die Interpretation, dass Bildungsverläufe in der Familie entschieden werden, auch kritisiert und die Seite der Bildungsinstitutionen Schule und das Geschehen im Klassenzimmer weiterhin als Ort, an dem ungleiche Bildungschancen konstituiert werden, beschrieben. Ein Konsens besteht zwischen beiden Positionen darüber, dass Formen der Bildung, die in unterschiedlichen familialen Milieus angeeignet werden, „…in verschiedenem Maße an die schulischen Praktiken, Leistungs- und letztlich Anerkennungsprozesse anschlussfähig sind (Grundmann et al. 2004a, S. 129ff.).“ In dem Seminar wird der Frage nachgegangen, wie soziale Ungleichheit im Kindesalter produziert und reproduziert wird und welche Rolle dabei Schule, Familie und die Peers spielen.

In dem Seminar werden aktuelle Lebenslagen von Kindern erarbeitet, Theorien sozialer Ungleichheit erschlossen und in einem dritten Schritt einschlägige qualitative Studien zur Produktion und Reproduktion von sozialer Ungleichheit im Kindesalter und die in ihnen verwendeten qualitativen Methoden erarbeitet. Das Erschließen der Methoden ist dabei neben dem des Gegenstandes ein wichtiger Bestandteil des Seminars.

Teilnahmebedingung ist die regelmäßige Anwesenheit und Lektüre, der Teilnahmenachweis wird durch eine Präsentation in einer AG erbracht. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet. Als Abschluss des Moduls „Grundlagen von Schul- und Unterrichtsqualität“ verfassen die Studierenden eine Hausarbeit von 35.000 Zeichen (incl. Leerzeichen).

Voraussetzungen

abgeschlossenes Grundstudium


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024