Die Anfang Dezember 2011 verstorbene Schriftstellerin Christa Wolf gilt vielen als wichtigste Repräsentantin der DDR-Literatur. Durch die Auseinandersetzung mit ihren Werken vermag der Leser viel zu erfahren über die Lebensverhältnisse in der DDR, die Produktionsbedingungen für Literatur sowie über den Stellenwert von Literatur in dieser Gesellschaft. Gleichzeitig weisen viele Werke von Christa Wolf Kennzeichen eines durchaus modernen und zeitgemäßen Erzählens auf, was u.a. zur Weltgeltung dieser Autorin beigetragen hat. All diesen Aspekten soll durch eine intensive Lektüre und differenzierte Interpretation des Romans „Nachdenken über Christa T“ nachgegangen werden. Dabei werden auch Grundbegriffe der Interpretation und die Reflexion wichtiger Arbeitsschritte bzw. Arbeitstechniken angemessene Berücksichtigung finden.
Der genannte Primärtext sollte auf jeden Fall bis zur ersten Sitzung gelesen worden sein. Weiteres Material wird in einem Reader zusammengestellt, der ab Semesterbeginn im Copy-Shop Priebe erhältlich ist.
Details zum Ablauf des Seminars werden in der ersten Sitzung besprochen. |