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Rüdeger von Munre: Irregang und Girregar – Editionsprojekt zu einem mhd. Schwankmäre aus dem 13./14. Jahrhundert - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

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Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 14:00 bis 19:00 EinzelT am 13.04.2012     Sitzungen 1-3 im Gebäude Altendorfer Str. (gegenüber Ikea), Raum A .111   Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 19:00 EinzelT am 04.05.2012 R12R - R12 R03 A69       Präsenzveranstaltung
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Sa. 09:00 bis 16:30 EinzelT am 05.05.2012 R12R - R12 R03 A69       Präsenzveranstaltung
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So. 09:00 bis 16:30 EinzelT am 06.05.2012     findet statt im Gruppenarbeitsraum BC der Bibliothek GeiWi (1. Etage)   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
LB, Lehramt für Sekundarstufe II (berufl. Fachrichtung -
Mag, Magisterstudiengang -
Master, Master -
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die komische Verserzählung ‚Irregang und Girregar‘ (‚Studentenabenteuer B‘) Rüdegers von Munre ist unikal in einer ehemaligen Königsberger Handschrift aus dem 14. Jahrhundert überliefert und wahrscheinlich Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden. Über weitere Werke, Herkunft und Stand des Verfassers, der sich am Anfang und am Schluss des Textes mit Namen bzw. mit Namen und Herkunftsort nennt, ist nichts bekannt. Der Text besteht aus drei Episoden unterschiedlicher stoffgeschichtlicher Herkunft und lässt sich am ehesten als Ehebruchschwank klassifizieren, der mit den Motiven der ‚Mädchenverführung‘ und der ‚ehelichen Kraftprobe‘ gekoppelt wird. Auffällig ist dabei die Vertrautheit des Verfassers mit Gestaltungsformen aus der höfischen Literatur (u. a. höfische Schönheitsbeschreibung, höfische Liebeswerbung, höfisches Tagelied), die parodierend zitiert und im Milieu des Schwanks demontiert werden.

Wir wollen uns in diesem Blockseminar vor allem mit Fragen zur Handschrift und zur Edition des Textes beschäftigen und den Weg von der Handschrift zur Edition praktisch anhand der Schritte Transkription, Übersetzung und Kommentierung (Sach- und Worterläuterungen) erarbeiten. Der erste Termin (13.04.) dient der Einführung in Hilfsmittel und Arbeitstechniken sowie der Verteilung von Textabschnitten als Arbeitsaufgaben. Am zweiten Termin (04.-06.05.) sollen in einem Workshop die Ergebnisse der Arbeitsaufgaben vorgestellt, Übersetzungsprobleme und  -möglichkeiten diskutiert sowie Interpretationsansätze im Rahmen einer literatur- und kulturgeschichtlichen Verortung des Textes skizziert werden.  

Literatur

Literatur zur Einführung:

Bein, Thomas: Textkritik. Eine Einführung in Grundlagen germanistisch-mediävistischer Editionswissenschaft. Lehrbuch mit Übungsteil. Frankfurt am Main u. a. 2008.

Kully, Rolf Max: Rüdeger von Munre. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Aufl. hg. von Kurt Ruh u. a. 14 Bde. Berlin, New York 1978-2008, Bd. 8 (1992), Sp. 310-312.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024