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Prekarisierung, Arbeit, Geschlecht - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 12:00 bis 14:00 wöch. R12S - R12 S03 H20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Motakef, Mona , Dr.
Teschlade, Julia
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E) -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen 5 - 10
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. 5 - 10
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Prekarisierung, Arbeit und Geschlecht

Prekarisierung steht im Zentrum öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten. Dabei hat sich die begriffliche Reichweite dessen, was unter dem Stichwort der Prekarisierung diskutiert wird, erheblich erweitert. Zunächst werden unter Prekarisierung unsicher gewordene Erwerbsverhältnisse gefasst, die mit neuen Risiken für die Erwerbstätigen einhergehen. Die Geschlechterforschung hat jedoch seit ihren Anfängen auf die unsicheren Beschäftigungsverhältnisse von Frauen hingewiesen. Schließlich waren Frauen, gleiches gilt für Migrantinnen und Migranten, vom Normalarbeitsverhältnis weitgehend ausgeschlossen. Prekarisierung wird hier vor allem als Brüchigwerden traditioneller Geschlechterverhältnisse diskutiert und somit auch als Change für mehr Egalität zwischen den Geschlechtern in den Blick genommen. Des Weiteren werden vor allem von sozialen Gruppen unter dem Stichwort der Prekarisierung Kritik an Deregulierungsprozessen in Wirtschaft und Politik geübt.

Im Seminar werden soziologische Perspektiven zu Prekarisierung, Arbeit und Geschlecht sowie ihre Verknüpfungen systematisch erarbeitet. Zentrale Fragen bilden hierbei: Was bedeutet prekäres Leben überhaupt? Wie verändert sich im Zuge des Wandels von Arbeit die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern? Welche Konsequenzen hat prekäre Beschäftigung für den Bereich der Reproduktionsarbeit? Was hat die Prekarisierung von Beschäftigung für Auswirkungen auf die transnationale Migration, für Care- und Sexarbeit? Wenn das traditionelle Geschlechterverhältnis ebenfalls prekär wird, was bedeutet dies für den Wandel von Sexualitäten?

Literatur

Castel, Robert und Klaus Dörre (Hrsg.): (2009): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung. Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt/New York: Campus.

Manske, Alexandra und Katharina Pühl (2010): Prekarisierung zwischen Anomie und Normalisierung. Geschlechtertheoretischer Bestimmungen. Münster: Westfälisches Dampfboot.

 

Literatur

Castel, Robert und Klaus Dörre (Hrsg.): (2009): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung. Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt/New York: Campus.

Manske, Alexandra und Katharina Pühl (2010): Prekarisierung zwischen Anomie und Normalisierung. Geschlechtertheoretischer Bestimmungen. Münster: Westfälisches Dampfboot.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024