Kommentar |
Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Orientierungspraktikums
Das Orientierungspraktikum dient der ersten Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld Schule aus der angehenden Lehrerperspektive, dem Finden individueller Schwerpunkte für das weitere Studium und der Überprüfung der eigenen Berufswahlentscheidung. Von Beginn des Studiums an sollen Studierende pädagogische Problemfelder erkennen und mit Hilfe von wissenschaftlichen Texten kritisch reflektieren. Dies soll den Studierenden dazu dienen, die Bedeutung von Theorien für pädagogische und didaktische Entscheidungen einschätzen, die Differenz zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und praktischem Handeln erkennen und diese Erkenntnisse in die spätere Berufstätigkeit überführen zu können. Die inhaltliche Strukturierung des vorbereitenden, begleitenden und nachbereitenden Seminars sieht folgende Themenschwerpunkte vor: • Berufswahlmotivation/Berufsrollenfindung • Aufgabenfelder des Lehrberufs • Schulische Rahmenbedingungen (Schulprogramm) • Qualitätskriterien für Schule und Unterricht • Unterrichtsaufbau, Unterrichtsanalyse und -planung • Unterrichtsbeobachtung/Unterrichtsprotokolle • ggf. Teilnahme an Projekten • für das Berufskolleg: die Schulform Berufskolleg und ihre Besonderheiten
Anforderungen an die Studierenden: 1. regelmäßige, aktive Teilnahme an dem Seminar 2. Übernahme von Teilaufgaben an der Ausbildungsschule (ggf. eigene Unterrichtsversuche) 3. Praktikumsdokumentation (Portfolio)
Jeder Praktikant/jede Praktikantin sollte versuchen, in Absprache mit der jeweiligen Ausbildungsschule, individuelle Schwerpunkte zu setzen und Fähigkeiten auszuprobieren. |