Kommentar |
Der Umgang mit Fremdheit und entsprechende Bedingungen und Verlaufsformen interkultureller Kommunikaton hängen nicht nur von allgemeinen kulturellen und historischen Rahmenbedingungen ab, sondern ebenso vom Ausmaß sozialer Differenzierungen, der Entwicklung von Schrift, Buchdruck, modernen Kommunikationstechnologien oder massenhafter Migration. Insofern wird die Rolle des Fremden, seine Bedrohlichkeit oder Akzeptanz in archaischen und modernen Gesellschaften jeweils anders bestimmt. Die Lehrveranstaltung diskutiert, welche Effekte von diesen strukturellen Bedingungen auf die Ausgestaltung interkultureller Kommuniationsprozesse ausgehen und welche analytischen Instrumente zu deren Bestimmung geeignet sind. |