Unsere standardisierten industriellen Massenfertigungsverfahren bieten unzählige Vorteile, doch lassen sie ein entscheidendes Kriterium außer Acht: Das Bedürfnis nach passgenauen individuellen Lösungen und Partizipation am Entwicklungsprozess. Genau in dieser Nische entwickeln sich zunehmend kleine Manufakturen, die ihren Kunden hochindividuelle Produkte schneidern können.
Eine „Individualisierung der Massenindustrie“ ist in Zukunft mit Hilfe neuer Technologien möglich. Anderseits werden konventionelle Arbeitsabläufe und -strukturen aufgebrochen. Menschen arbeiten transdisziplinär an und in neuartigen Dienstleistungsmodellen. In einem integrierten Prozess von Ingenieuren, Designern und Marketern werden Serienprodukte unter Einbeziehung jedes einzelnen Kunden entwickelt (Stichwort Mass Customization).
In interdisziplinären Entwicklungsteams suchen die Teilnehmer der InnovationsWerkstatt nach den Produktionsformen der Zukunft (Titel „Future Works“). Dabei erschließen sie neue Produktwelten und entwickeln innovative Dienstleistungen sowie mit Hilfe designbasierter Methoden neuartiger Produktkonzepte.
Die Ergebnisse der Projektarbeit werden zum Abschluss des Semesters in Form eines prototypischen Modells mit grafischer Darstellung vor einer ausgewählten Fachjury präsentiert. |