Kommentar |
Diese Einführung wird sich mit einigen zentralen theoretischen Positionen über Bedingungen und Methoden der Erkenntnis auseinandersetzen. Vom naiven Induktivismus, dem Positivismus des Wiener Kreises, zum Falsifikationismus K.R. Poppers, zu wissenschaftlichen Revolutionen nach T.S. Kuhn und zum Methodenanarchismus nach P. Feyerabend, führt ein roter Faden durch diese wichtigen philosophischen und erkenntnistheoretischen Kontroversen des 20. Jahrhunderts. Die Entwicklung wird illustriert durch die Verflechtungen zwischen diesen Hauptakteuren anhand ihrer wissenschaftlichen Biographien. Die Positionen werden zudem hinsichtlich ihrer Relevanz für die Erziehungswissenschaft hinterfragt. Wichtig in diesem Zusammenhang sind der Positivismusstreit und die Position der Kritischen Theorie. Quantitative und qualitative Methoden werden als zwei Paradigmen (Erklären, Verstehen) gegenüber gestellt und ihre Bezüge zur vorher erkenntnistheoretischen Debatte herausgearbeitet.
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